48-Stunden-Aktion

Jugendfeuerwehr schaufelt Sand – aber nicht gegen Hochwasser

Ein öffentlicher Spielplatz ist etwas Tolles für Kinder, Jugendliche und (Groß-)Eltern. Die Kleinen beschäftigen sich, die Großen können mitspielen oder sich unterhalten.

Ein öffentlicher Spielplatz ist aber auch eine unglaubliche Menge Arbeit, viel Verantwortung und teuer – nicht nur beim Bau, sondern auch bei Pflege und Instandsetzung. Ständig muss der Zustand kontrolliert, Müll auf- und Spielzeug eingesammelt, TÜV-Gutachten beauftragt und bezahlt, Mängel beseitigt und neue gesetzliche Vorgaben beachtet werden. 

Die Kuppelhalle betreibt den beliebtesten Spielplatz in Tharandt. Ehrenamtliche sorgen dafür, dass viele Menschen fast wie selbstverständlich Spaß haben. Ohne Unterstützung ist das kaum zu schaffen. Aber zum Glück gibt es Helfer wie die Jugendfeuerwehr Tharandt. Am 24. und 25. Mai haben sie ihre Hilfsbereitschaft im Rahmen der „48-Stunden-Aktion“ des Landkreises unter Beweis gestellt.

Die Jugendfeuerwehr machte sich mit insgesamt sieben Kindern auf dem Spielplatz der Kuppelhalle ans Werk. Am Kletterturm und an der Rutsche sollte wieder Sand aufgefüllt werden. Der Sand aus dem Schaukelbereich musste dorthin transportiert und verteilt werden. Zukünftig gewährt Fallschutzkies beim Schaukeln Sicherheit.

Die Mädchen und Jungen waren motiviert und fleißig bei der Arbeit. Immer mal eine Pause zum Trinken und Verschnaufen gehörten natürlich dazu. Eine Schubkarre voll Sand zu schaufeln, sie zu bewegen und die Haufen zu verbreiten, machte mehr Arbeit als gedacht. Vor allem der Regen der Vortage erschwerte den Sand und damit die Arbeit.

Hilfe kam auch von den Kindern, Jugendlichen und Betreuern der Jugendfeuerwehr Kurort Hartha/Pohrsdorf, die am Samstag nach der gemeinsamen Mittagspause spontan neben ihrem eigenen Projekt in Hartha am Spielplatz der Kuppelhalle mit angepackt haben.

Vielen Dank an

  • alle Beteiligten, die am Spielplatz der Kuppelhalle Sand geschaufelt und verteilt haben,
  • den Eltern, die uns mit Gerätschaften sowie spontan beim Schaufeln geholfen oder mit Salaten, Wienern, Kuchen und Naschereien versorgt haben,
  • an die Vereinsmitglieder der Kuppelhalle Tharandt e.V. für die Nacharbeiten dieser Aktion und die regelmäßige Unterhaltung und Pflegeeinsätze der Spielanlagen und
  • Daniela Papperitz als Stadtjugendfeuerwartin und Ortsgruppenleiterin/Tharandt für ihr Engagement, die diese Aktion maßgeblich betreut hat und das trotz dem parallel stattfindenden Meilerfestes.

Nach insgesamt rund 9 Stunden Arbeit können alle Beteiligten stolz sein. Das Ziel war erreicht. Nicht nur, dass der Spielplatz nun wieder attraktiver zum Buddeln und Burgen bauen und sicher beim Hangeln, Schaukeln, Rutschen oder Klettern ist. Alle konnten mit der Erfahrung nach Hause gehen, was Gemeinschaft bedeutet und dass gemeinsame Arbeit Spaß macht und den Zusammenhalt stärkt – in den Gruppen der Jugendfeuerwehren aber auch im Gemeinwesen.

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