Und… Action!

Ein Plüschhase, eine Banane und zwei GoPros. Elf begeisterte Schülerinnen und Schüler wurden kreativ im Filmworkshop der Kuppelhalle.

Fünf Tage lang, vom 22. bis 26. August, erlebten elf junge Filmbegeisterte Einblicke in die Welt des Filmemachens und lernten unter professioneller Anleitung, einen Kurzclip zu produzieren. Für alle, die nicht nur Filme konsumieren, sondern selber machen wollten, gab es viel zu entdecken: Was macht eine Hauptfigur aus? Wie funktioniert eine Tonangel? Was genau ist das Besondere an der „Amerikanischen Einstellungsgröße“? Diesen und vielen weiteren spannenden Fragen wurde auf den Grund gegangen. Neben den filmsprachlichen Gestaltungsmitteln lernten die Jungen und Mädchen die unterschiedlichen Aspekte der Filmherstellung wie zum Beispiel Genre- und Figurenentwicklung, Kameraführung, Regie oder Schauspielerei kennen. Dabei ist es gar nicht so leicht, gewöhnliche Motive ungewöhnlich, spannend und abwechslungsreich zu inszenieren.

Von der Theorie sollte nun in der Praxis ein Film entstehen, indem über das Drehbuch bis zur Postproduktion alle kreativ sein und sich eine eigene Position am Set aussuchen sollten. Die Freude stand im Vordergrund, denn filmische und technische Vorkenntnisse waren hier nicht zwingend erforderlich. Fußball, ein Zaubererduell àla Harry Potter, ein dramatisches Spiel aus Eifersucht und Freundschaft sowie Slapstick sollten in der Story Platz finden. Schnell war klar, dass hier jeder mit anfassen muss, denn es braucht Schauspieler, Drehbuchautoren, Regisseure, Techniker, Bühnen- und Kostümbildner.

Es wurde philosophiert, inszeniert, synchronisiert, Stunts geprobt und … es floss eine kleine Menge Blut. Kunstblut versteht sich. Mit zwei mobilen Outdoorkameras ausgestattet und bei bestem Filmwetter sind in zwei Drehtagen epische Filmaufnahmen um den Hasen „Rabby“ entstanden. Jetzt geht es in die Postproduktion zum Schnitt und Bearbeitung. Am 25. November ist es dann endlich soweit: Der produzierte Kurzfilm „The Story of Rabby“ flackert über die Leinwand der Tharandter Kuppehalle.

Das Projekt wurde gefördert durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Aktionsprogramms „Aufholen nach Corona“.

Vielen Dank an Lydia Weber-Scholz für diesen Beitrag!

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